Industriekaufleute des WBBK folgen der Einladung zur Betriebsbesichtigung bei LED Linear

Die Mittelstufe der Industriekaufleute des Willy-Brandt-Berufskollegs hatte die Gelegenheit, die LED Linear GmbH am Standort Duisburg im Rahmen einer Betriebsbesichtigung zu besuchen. Am Produktionsstandort Duisburg werden vornehmlich lineare LED-Leuchten für den Außen- und Innenbereich gefertigt und weltweit vertrieben.

Eine Präsentation in einem Showroom vermittelte den angehenden Industriekaufleuten die unterschiedlichen Produkte und deren Einsatzmöglichkeiten. Die Schülerinnen und Schüler hatten zudem die Gelegenheit, den gesamten Produktionsprozess von der Rohstoffverarbeitung bis zur Verpackung der fertigen LED-Leuchten zu beobachten.

Unter professioneller Begleitung durften die angehenden Industriekaufleute sogar das Herzstück des Unternehmens bestaunen: die Herstellung der LED-Bänder mit Hightech-Maschinen. Hier konnten die Auszubildenden die Produktion eines Industrieunternehmens miterleben und ihr theoretisches Hintergrundwissen aus dem Berufsschulunterricht mit praktischen Erfahrungen verknüpfen. In der Mittagspause wurden die Azubis zur Stärkung in die hauseigene Kantine eingeladen.

Das Willy-Brandt-Berufskolleg in Duisburg-Rheinhausen bildet zusammen mit den Ausbildungsbetrieben im Dualen System unter anderem Industriekaufleute aus. Dabei wird besonderen Wert auf die praxisrelevante Zusammenarbeit mit Unternehmen der Industriebranche gelegt. Lernortkooperation bedeutet zum einen, Praktiker in die Schulen zu holen, zum anderen aber auch, mit den Schülern aus dem Unterrichtskontext heraus in die Praxis zu gehen. Betriebsbesichtigungen unserer dualen Partner in diesem Berufsbild gehören standardmäßig zur Berufsausbildung der Industriekaufleute und verdeutlichen den Auszubildenden den Zusammenhang zwischen Theorie und Praxis und der Lernortkooperation zwischen der Berufsschule und den Ausbildungsunternehmen.

NEU * Fachoberschule Metalltechnik am WBBK: Volle Fachhochschulreife plus Berufserfahrung *NEU

Das Willy-Brandt-Berufskolleg führt im Schuljahr 2023/24 einen neuen Bildungsgang ein, die Fachoberschule Metalltechnik. Bei der  Fachoberschule (FOS) handelt es sich um einen zweijährigen Bildungsgang , wobei die Schülerinnen und Schüler im ersten Jahr nur zwei Tage pro Woche die Schule besuchen und an den anderen drei Tagen einen Betrieb aufsuchen in dem sie ein Praktikum absolvieren, im zweiten Jahr gehen sie fünf Tage pro Woche in die Schule und schließen den Bildungsgang mit der Fachhochschulreife ab.

Die FOS ist ein Weg für junge, engagierte Schülerinnen und Schüler, die neben der vollen Fachhochschulreife auch noch berufliche Erfahrungen während des Jahrespraktikums sammeln möchten. Die Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Metalltechnik richtet sich an junge Menschen, die sich auf eine technische Berufsausbildung oder Studium vorbereiten möchten. Mit der Wahl des Schwerpunktes Metalltechnik ist die Fachrichtung allerdings nicht festgelegt, nach dem Abschluss können neben den technischen Studiengängen oder Ausbildungsberufen auch andere Fachrichtungen gewählt werden.

Eine wichtige Säule im FOS-Konzept ist die Kooperation mit den Unternehmen aus dem direkten Umfeld, um die regionale Ökonomie gemeinsam zu stärken. Die Ausbildungsbetriebe haben während des Praktikums die Möglichkeit potentielle Auszubildende im beruflichen Alltag kennenzulernen und ihre Ausbildungsreife einschätzen.

Die Praktikanten haben wiederrum die Chance, das gewählte Berufsfeld kennenzulernen und realistische Berufsvorstellungen zu entwickeln. Im zweiten Jahr sind die Schüler in Vollzeit in der Oberstufe, die sie mit der Fachhochschulreife abschließen. Voraussetzung für die Fachoberschule ist ein mittlerer Schulabschluss oder die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe und einen Praktikumsplatz für das einjährige FOS-Praktikum.

Vorweihnachtlicher Besuch des WBBKs im Circus Flic Flac mit 200 Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften

Mit Unterstützung der Initiative „Aufholen nach Corona“ konnten 200 Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte des Willy-Brandt-Berufskollegs das Jahr gemeinsam in der „X-Mas“Shows des Circus Flic Flac ausklingen zu lassen.

Der Circus Flic Flac zeigt eine Show mit Elementen von Akrobatik, Stunts und Slapstick, die auf einer Bühne umgesetzt wird. Er wurde im Jahre 1989 von den Brüdern Benno und Lothar Kastein in Bocholt gegründet. Die Macher von Flic Flac setzen auf eine Show, die mit einem hohen technischen Aufwand umgesetzt wird. So gibt es keine Manege, sondern eine Bühne. Akrobatik, Stunts, Satire und Slapstick in Verbindung mit musikalischer Begleitung sind Elemente des Programms.

Alle Schülerinnen, Schüler sowie die Lehrkräfte des Willy-Brandt-Berufskollegs waren hellauf begeistert von der Vorstellung der Artisten und dem gemeinsamen Erlebnis, das gerade zur Weihnachtszeit die Schulgemeinschaft des WBBKs gestärkt und gefestigt hat. Das Publikum hat herzlich gelacht als Herr Dietrich bei der Vorstellung des Feuerspuckers assistierte und hat die Luft angehalten als die Artisten auf dem Hochseil eine menschliche Pyramide gebaut haben. Ein herzlicher Dank geht an Frau Timmer, die durch ihren Einsatz und Organisation diesen wunderbaren Zirkusbesuch erst ermöglicht hat.

Weitere Bilder finden Sie in unserer Galerie.

Bildungsausflug der Berufsfachschule des Willy-Brandt-Berufskollegs zum Lehmbruck Museum


Dank der Initiative „Aufholen nach Corona“ hatten die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung des Willy Brandt Berufskollegs die Möglichkeit das Lehmbruck Museum in Duisburg zu besuchen.

Das mitten in Duisburg gelegene Lehmbruck Museum ist ein Museum für Skulpturen. Seine Sammlung moderner Plastiken von Künstlern wie Alberto Giacometti, Constantin Brâncuși, Hans Arp und natürlich Wilhelm Lehmbruck ist europaweit einzigartig. Beheimatet ist das Museum in einem eindrucksvollen Museumsbau inmitten eines Skulpturenparks, der zum Schlendern und Entdecken einlädt.

Namensgeber des Hauses ist der Bildhauer Wilhelm Lehmbruck, der 1881 in Meiderich, heute ein Stadtteil von Duisburg, geboren wurde. Lehmbruck gilt neben Ernst Barlach als wichtigster deutscher Plastiker der Klassischen Moderne. Er hatte mit seinem Werk maßgeblichen Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen und ist auch nach seinem frühen Freitod im Jahr 1919 präsent geblieben.

Im Museum bekamen die Schülerinnen und Schüler zunächst eine Führung in englischer Sprache. Die Führung auf Englisch führte nach einer kurzen Irritation dazu, dass die jungen Menschen sich trauten, ihr Schulenglisch in dieser ungewohnten Umgebung einzusetzen. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit wurde die Verständigung immer flüssiger und die Schülerinnen und Schüler des WBBKs stolz auf ihre Englischkenntnisse. Die Schülerinnen und Schüler freuten sich über die Abwechslung zum Schulalltag.  Der Museumsbesuch hat verdeutlicht, wie wichtig solche Ausflüge und Erfahrungen zur Horizonterweiterung der jungen Menschen sind.

Studienfahrt der Kaufleute für Büromanagement und der Industriekaufleute des Willy-Brandt-Berufskollegs zum Hamburger Hafen

Nach langer Coronapause konnte endlich wieder die traditionelle Studienfahrt der Kaufleute für Büromanagement und der Industriekaufleute nach Hamburg durchgeführt werden.

In Hamburg angekommen wurden die Schülerinnen und Schülern in zwei Gruppen aufgeteilt um die Geschichte des Hamburger Hafens kennen zu lernen. Eine Hafenrundfahrt und Einblicke in die Logistikbereiche des Hafens rundeten gelungenen den Tag ab. Dabei wurde die Dimension des Hamburgerhafens sowie dessen internationale Bedeutung erstmalig deutlich.

Der nächste Tag begann mit einer Stadtrundfahrt, bei der die Stadtführerin viele Sehenswürdigkeiten zeigte und mit Anekdoten untermalte. Während der Stadtrundfahrt konnte besonders die Stadtentwicklung nachvollzogen werden. Am Nachmittag stand das Zollmuseum auf der Agenda. Spannende Einblicke sowohl in die Ermittlungsarbeit von Zollbeamten als auch in die Kreativität von Schmugglern wurden den Schülerinnen und Schülern gewährt.

Beim Besuch des Hamburger „Dungeon“ am Abreisetag wurde Hamburgs Geschichte von vor 200 Jahren beeindruckend grusselig dargestellt. Der Besuch der Elbphilharmonie rundete die Studienfahrt ab und ermöglichte einen imponierenden Überblick über den Hamburgerhafen. Die Studienfahrt hat nicht nur praktische Einblicke in die Bereiche der kaufmännischen Ausbildung ermöglicht, sondern auch ganz besonders die Klassengemeinschaft gestärkt. Nach so langer Zeit war es eine wunderbare Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrkräfte des Willy-Brandt-Berufskollegs.