Informationsveranstaltung im Willy-Brandt-Berufskolleg zur Neuordnung der Büroberufe
Die Klassiker unter den Ausbildungsberufen „Bürokaufleute bzw. Kaufleute für Bürokommunikation“ werden ab den 01. August 2014 zu einem neuen Ausbildungsberuf „Kaufmann/-frau für Büromanagement“ zusammengefasst.
Es gibt wohl kaum ein Unternehmen, das auf Kaufleute für Büromanagement verzichten kann. Sie sind flexibel im Betrieb einsetzbar: sie bearbeiten und verfassen Schriftstücke, übernehmen Sekretariats- und Assistenzaufgaben, beschäftigen sich mit Steuer- und Versicherungsfragen, stellen Bestands- und Verkaufszahlen zusammen. Im Zuge der Neuordnung des Ausbildungsberufes fragen sich viele Ausbildungsbetriebe, welche Änderungen im Rahmen der betrieblichen Ausbildung auf sie zukommen werden.
Im Willy-Brandt-Berufskolleg fand vor diesem Hintergrund eine Informationsveranstaltung für Ausbildungsbetriebe statt. Stephanie Haslach, Leiterin des Bildungsganges am WBBK, erläuterte den anwesenden Ausbildungsbetrieben, welche Auswirkungen die Neuordnung auf den betrieblichen und schulischen Alltag haben wird.
Hierzu zählen u. a. die handlungsorientierte Vermittlung der berufsprofilgebenden Kenntnisse und Fähigkeiten (bürowirtschaftliche Abläufe, Kundenbeziehungsprozesse, Materialwirtschaft) sowie die Vermittlung integrativer Fertigkeiten und Kenntnisse (der Ausbildungsbetrieb, Arbeitsorganisation, Information, Kooperation, Kommunikation) nach dem Lernfeldkonzept. Des Weiteren werden zwei Wahlqualifikationen für eine flexible Schwerpunktsetzung von den Unternehmen festgesetzt und vermittelt. Eine weitere Änderung ist die Erprobung der gestreckten Abschlussprüfung und der Wegfall der „Zwischenprüfung“.