Touristikschüler vom WBBK vor Gericht
Der Bildungsgang Tourismus vom Willy-Brandt-Berufskolleg WBBK aus Duisburg-Rheinhausen hat das Arbeits- und das Sozialgericht in Düsseldorf mit der Unterstufe besucht. Im Unterricht wurde vorher das Thema Arbeitsrecht behandelt. Dabei wurden Fälle aus dem Arbeitsleben diskutiert und gelöst, die sich aus dem Arbeitsvertrag nicht nur von Auszubildenden in der Tourismusbranche ergeben.
Nun konnten die Schüler in den öffentlichen Sitzungen verfolgen, wie sich Recht haben und Recht bekommen unterscheiden. In verschiedenen Sitzungssälen mit unterschiedlichen Richtern konnten Verhandlungen zu Unterrichtsthemen wie Sozialversicherung, Kündigung, Abfindung, Aufhebungsvertrag und Zeugniserstellung in Streitfällen verfolgt werden.
Das Willy-Brandt-Berufskolleg in Duisburg-Rheinhausen bildet im Dualen System die Tourismuskaufleute für Privat- und Geschäftsreisen aus. Dabei wird besonderen Wert auf die Zusammenarbeit mit der Praxis gelegt. Lernortkooperation bedeutet zum einen die Praktiker in die Schule zu holen, aber auch mit den Schülern aus dem Unterrichtskontext heraus in die Praxis zu gehen. Exkursionen führten die Schüler dabei zur Meyer-Kreuzfahrt-Schiffswerft nach Papenburg, zum 5-Sterne-Plus-Hotel in Düsseldorf, zu den Flughäfen nach Düsseldorf und Frankfurt und es wurden Fahrten mit dem französischem Spezialzug Thalys und dem deutschem ICE unternommen.
Im Rahmen des EU Projektes „Lernende Euroegio“ haben die Schüler in Nijmegen ein Marketingprojekt realisiert und im März 2019 ist für die Schüler wie jedes Jahr ein gemeinsamer Besuch der weltgrößten Tourismusmesse ITB in Berlin geplant.