Airlebnis in Düsseldorf für Touristiker vom WBBK


Die Mittelstufe der Tourismuskaufleute vom Willy-Brandt-Berufskolleg in Duisburg-Rheinhausen konnte bei einem Airport-Workshop den Düsseldorfer Flughafen aus einer einmaligen Perspektive erleben. Auf Einladung von Holger Sommer vom Vertriebsmarketing der Flughafen Düsseldorf GmbH verfolgten die Schüler mit einem Flughafenbus und unter fachlich versierter Führung das Geschehen auf dem Vorfeld einmal aus unmittelbarer Nähe und erfuhren so viel für den Touristikunterricht. Vorher wurde den Schülern das Thema Aviation Marketing aus Sicht der Flughafen GmbH im Seminarraum der Flughafenverwaltung nähergebracht.

Der Düsseldorf Airport ist der größte Flughafen Nordrhein-Westfalens und der drittgrößte in Deutschland. 24,6 Millionen Fluggäste werden jährlich am Airport gezählt, im Durchschnitt gibt es 600 Flugbewegungen pro Tag. Die Fluggäste können aus rund 202 Touristik- und Linienflugzielen im Interkontinental- und Europaverkehr in 52 Länder sowie innerhalb Deutschlands und rund 74 Airlines wählen – ob für die Geschäftsreise, den Erholungsurlaub oder den Familienbesuch.

Mit rund 21.600 Mitarbeiter am Standort Flughafen beschäftigten Menschen ist der Düsseldorfer Airport die größte Arbeitsstätte der Landeshauptstadt. Über 200 Unternehmen haben ihren Sitz auf dem Flughafengelände.

Unter den ansässigen Unternehmen sind Luftverkehrsgesellschaften, Speditionen und Luftfrachtunternehmer, Caterer, Vertreter der Hotellerie, Gastronomie und des Einzelhandels, Reisebüros, Autovermieter, Mineralölkonzerne, Behörden wie die Bundespolizei sowie die Flughafengesellschaft und ihre Töchter.

Besonders für die angehenden Tourismuskaufleute für Privat- und Geschäftsreisen vom Willy-Brandt-Berufskolleg ist daher der Flughafen Düsseldorf auch ein potentieller Arbeitgeber. Das Willy-Brandt-Berufskolleg in Duisburg-Rheinhausen bildet im Dualen System die Tourismuskaufleute in Privat- und Geschäftsreisen aus.

Dabei wird besonderen Wert auf die Zusammenarbeit in der Ausbildung mit der Praxis gelegt. Lernortkooperation bedeutet zum einen die Praktiker in die Schulen zu holen, aber auch mit den Schülern aus dem Unterrichtskontext heraus in die Praxis zu gehen. Besuche der Meyer-Werft in Papenburg, Fahrten mit dem französischem Spezialzug Thalys, dem deutschem ICE, Flughafenworkshops in Düsseldorf, Weeze und Frankfurt werden genauso in die Lernfelder integriert wie der Besuch eines 5-Sterne-Plus-Hotels in Düsseldorf.