Zweitägige Studienfahrt der Kaufleute für Büromanagement und der Industriekaufleute nach Frankfurt
Es ist geschafft! Nach dem ersten Teil der gestreckten Abschlussprüfung des neugeordneten Berufes der „Kaufleute für Büromanagement“ ging es für die Mittelstufenschülerinnen und -schüler der Ausbildungsberufe „Kaufleute für Büromanagement“ und „Industriekaufleute“ des Willy-Brandt-Berufskollegs nach Frankfurt am Main.
Auf dem Programm standen: Besichtigung der Alten Börse, Besuch der Deutschen Bundesbank und Stadtführung.
Der Besuch der Börse stand als erster Punkt auf dem Programm. Denkt man als Laie an die Börse, hat man unwillkürlich das Bild vom turbulenten Parketthandel vor Augen: wild gestikulierende Händler, die sich per Handzeichen verständigen und per Zuruf Geschäfte abschließen. Inzwischen ist es ruhiger geworden, denn über 90 Prozent der Börsenumsätze laufen über den Standort unabhängigen Handelsplatz Xetra. In einem sehr interessanten Einführungsvortag wurden uns die Aufgaben der Börse erklärt. Anschließend konnten wir einen Blick von der Galerie auf das Parkett werfen.
Zu Fuß ging es direkt weiter zur Deutschen Bundesbank. Dort erfuhren wir in einem fachkundigen Vortrag viel über Strategien, Instrumente und aktuelle Entwicklungen der Geldpolitik des Eurosystems.
Der Abend stand zur freien Verfügung. In kleineren Gruppen zogen Schüler und Lehrer durch Frankfurt. Es wurde für viele eine lange Nacht: Ob Essen in Sachsenhausen, Trinken in der Altstadt oder Karaoke singen im Bahnhofsviertel – in Frankfurt kam jeder auf seine Kosten.
Zum Abschluss der Studienfahrt erhielten alle Schülerinnen und Schüler am nächsten Vormittag eine fachkundige Stadtführung. Bei strahlendem Sonnenschein ging es am Mainufer entlang über den Eisernen Steg zum Römerberg, Kaiserdom und Goethehaus. Die Alte Oper, die Paulskirche und das futuristische Gebäude der Europäischen Zentralbank waren beliebte Hintergründe für Selfies.
Am Nachmittag bewölkte sich der Himmel. Es wurde Zeit, zurück nach Duisburg zu fahren.