Airlebnis in Düsseldorf für Touristiker des WBBKs

Die Mittelstufe der Tourismuskaufleute vom Willy-Brandt-Berufskolleg in Duisburg-Rheinhausen konnte bei einem Airport-Workshop den Düsseldorfer Flughafen aus einer einmaligen Perspektive erleben. Auf Einladung von Holger Sommer vom Consumer Marketing der Flughafen Düsseldorf GmbH verfolgten die Schüler auf einer Vorfeldtour das Flughafengeschehen aus unmittelbarer Nähe und erfuhren viel Informatives und Spannendes für den Unterricht.

Vorher hatte Nick Marbach vom Consumer Marketing den Schülern das Thema Aviation Marketing aus Sicht der Flughafen GmbH nähergebracht. Die Schüler konnten dabei die im Unterricht behandelten allgemeinen Marketingstrategien und Marketinginstrumente im Tourismus aus Sicht eines Flughafens, der im nationalen und internationalen Wettbewerb steht, diskutieren.

Der Düsseldorfer Airport ist der größte Flughafen Nordrhein-Westfalens und der drittgrößte in Deutschland. 24 Millionen Fluggäste werden jährlich am Airport gezählt, bis zu 720 Flugbewegungen gibt es pro Tag. Die Fluggäste können aus rund 200 Touristik- und Linienflugzielen im Interkontinental- und Europaverkehr sowie innerhalb Deutschlands und rund 70 Airlines wählen – ob für die Geschäftsreise, den Erholungsurlaub oder den Familienbesuch.

Mit rund 21.600 am Standort Flughafen beschäftigten Menschen ist der Düsseldorfer Airport die größte Arbeitsstätte der Landeshauptstadt. Über 200 Unternehmen haben ihren Sitz auf dem Flughafengelände. Unter den ansässigen Unternehmen sind Luftverkehrsgesellschaften, Speditionen und Luftfrachtunternehmer, Caterer, Vertreter der Hotellerie, Gastronomie und des Einzelhandels, Reisebüros, Autovermieter, Mineralölkonzerne, Behörden wie die Bundespolizei sowie die Flughafengesellschaft und ihre Töchter.

Besonders für die angehenden Tourismuskaufleute für Privat- und Geschäftsreisen vom Willy-Brandt-Berufskolleg ist daher der Flughafen Düsseldorf auch ein potentieller Arbeitgeber. Das Willy-Brandt-Berufskolleg in Duisburg-Rheinhausen bildet im Dualen System die Tourismuskaufleute in Privat- und Geschäftsreisen aus. Dabei wird besonderen Wert auf die Zusammenarbeit in der Ausbildung mit der Praxis gelegt. Lernortkooperation bedeutet zum einen, die Praktiker in die Schulen zu holen, aber auch mit den Schülern aus dem Unterrichtskontext heraus in die Praxis zu gehen. Besuche der Meyer-Werft in Papenburg, Fahrten mit dem französischem Spezialzug Thalys, dem deutschem ICE, Flughafenworkshops in Düsseldorf, Weeze und Frankfurt werden genauso in die Lernfelder integriert wie der Besuch eines 5-Sterne-Plus-Hotels in Düsseldorf.